Materialflussplanung

Unter dem Begriff „Materialfluss“ versteht man den gesamten Weg eines Produktes von der Gewinnung des Rohstoffes, Transport zum Hersteller, Weg durch die Produktionskette einschl. Zwischenlagerung, Prüfroutinen und letztendlich Transport zum Endverbraucher. Die Materialflussanalyse soll eventuelle Schwachstellen im Materialfluss aufdecken und Optimierungspotenziale erkennen lassen. Des Weiteren ist sie ein wertvolles Instrument, um in der Produktionskette schnell auf Änderungen reagieren zu können.

Ich beschränke mich bei meinen Analysen auf die innerbetrieblichen Prozesse in der Materialflusskette.

1. Datenerfassung

Die zu erfassenden Daten aus den Bereichen Transport, Lagerung, Bearbeitung und Prüfung werden detailliert erfasst und als IST-Zustand dokumentiert. Tabellen und graphische Darstellungen erleichtern den Überblick, lassen versteckte Zusammenhänge erkennen und ermöglichen eine Offenlegung von Schwachstellen.

2. Darstellung

Es gibt ein Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten materialflusstechnischer Zusammenhänge. Im Hinblick auf den Schwerpunkt Fördertechnik in meinen Ausarbeitungen ist das Sankey-Diagramm ein bevorzugtes Instrument. Damit werden Materialflussströme hinsichtlich Quelle, Ziel und Menge graphisch aufbereitet. Die Flussrichtung wird durch Pfeile vorgegeben. Die Materialmenge wird durch die proportionale Breite der Pfeile dargestellt.

3. Varianten

Auch durch die Darstellung und Verknüpfung der Daten z.B. in einer Von-Nach-Matrix lassen sich komplexe Zusammenhänge leicht erkennen. Software-Pakete ermöglichen eine noch schnellere Darstellung der gesammelten Daten. Darüber hinaus kann man durch Veränderung der Quelldaten verschiedene Szenarien sehr schnell visualisieren.